Helge Dorsch

Biografie

Prof. H. Helge Dorsch

Helge Dorsch ist in Penzberg /Bayern geboren.
Er studierte an der Musikhochschule München Dirigieren, Klavier und Komposition.
Außerdem absolvierte er Sommerkurse bei
Prof. Hans Swarowsky in Ossiach und Wien.

Seine Laufbahn begann mit 20 Jahren als Solorepetitor an der Bayerischen Staatsoper in München.

Kurz danach wurde er von den Salzburger Festspielen als Assistent von Riccardo Muti und Claudio Abbado engagiert.

Dem folgten Engagements bei den Bayreuther Festspielen als Assistent namhafter Dirigenten und bei den Bregenzer Festspielen, wo er 1990 zum Studienleiter ernannt wurde.

Als Mitarbeiter von Valerij Gergiev wirkte er beim Baden-Baden-Festival mit.

Gastspiele führten ihn in der Folge u.a. nach Hamburg, Berlin, Köln, Bonn, Essen, Dortmund, Mannheim, Ankara, Istanbul, Teheran, Reykjavik, Budapest, Bukarest, St. Petersburg, Moskau, Riga, Minsk, Prag, Lissabon, Barcelona, Rom (Teatro dell’Opera und RAI), Bologna, Venedig, Turin, Reggio nell’Emilia, Bologna, Palermo, Catania, Cagliari, Nizza, Bordeaux, Paris (Opéra Bastille und Opéra Garnier), sowie in die USA, Kanada, Südamerika, Zentralamerika, Südafrika, Japan, China, Korea, Australien und Neuseeland.

Er arbeitete zusammen mit Sängern wie Luciano Pavarotti, Mirella Freni, Hermann Prey, Brigitte Fassbaender, Eva Marton, Monserrat Caballé, René Kollo, José Carreras, Plácido Domingo, um nur einige zu nennen.

Bereits im Alter von 28 Jahren wurde er als Professor an die Staatl. Hochschule für Musik Detmold berufen.

2003 wurde er als Professor an die Staatl. Robert-Schumann-Musikhochschule in Düsseldorf berufen.

1997/98 wurde er als Gastprofessor an die Musikhochschule München verpflichtet, dieselbe Hochschule, an der er studiert hatte.

Zusätzliche Gastdozenturen und Lehraufträge führten ihn u.a. an die Staatl. Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Weimar und an die Staatl. Hochschule für Musik "Hanns Eisler“ in Berlin, wo er seit 2006 bis heute unterrichtet.

Regelmäßig wird er zu Meisterkursen nach Ankara eingeladen, und zwar sowohl an der Universität Ankara als auch an das Staatliche Konservatorium in Ankara.

Weitere Meisterkurse führten ihn regelmäßig nach China.

In jüngster Zeit hat er auf sich aufmerksam gemacht mit Dirigaten in München (Die Lustigen Weiber von Windsor im neu eröffneten Prinzregententheater), in Moskau (Eröffnung der Konzertsaison 1998/99 mit dem Tschaikowsky-Radio-Symphonie-Orchester), in Budapest mit einem Doppel-Debut (Staatsoper und Erkel-Theater), ebenfalls mit einem Doppel-Debut in Shanghai (Shanghai Symphony Orchestra und Shanghai Opera House), außerdem mit Symphonie-und Neujahrskonzerten in China, die vom Fernsehen landesweit übertragen wurden und mit Konzerten und Opernproduktionen
in New Jersey/USA.

Darüber hinaus dirigierte er Neujahrskonzerte in Bonn, China und USA sowie Galakonzerte mit u.a. Lucia Aliberti, Katia Ricciarelli, Franco Bonisolli, und Sänger-Stars der Bayreuther Festspiele und der Wiener Staatsoper.

Von 1998-2003 war Helge Dorsch Chefdirigent der Loreley-Festspiele am Rhein. Er dirigierte im Rahmen dieses 1997 gegründeten Festivals und langjährigen größten Tournee-Theaters Deutschlands bisher mit großem Erfolg Fidelio (1997), Carmen (1998), Der Freischütz(1999), Die Zauberflöte (2000), Nabucco (2001). La Traviata (2002), Carmen (2003).

Von 2000-2002 war er außerdem Chefdirigent der Opera of New Jersey/USA.

Seit 2004 ist Helge Dorsch Studienleiter und Dirigent bei den Tiroler Festspielen in Erl/Österreich.

2008 wurde er von den Bregenzer Festspielen zusätzlich für die Opernprodukton „Karl V“ von K. Krenek als Studienleiter verpflichtet.

Darüber hinaus ist er 2008 von dem Opernstudio der Opéra Bastille (Atelier Lyrique) in Paris eingeladen worden, mehrere Konzerte sowie ein Opernkonzert für den Louvre und das Palais Garnier einzustudieren.

Im Jahr 2008 gründete Prof. H. Helge Dorsch auch die Musikschule am Aalto-Theater in Essen (2010 europäische Kulturhauptstadt).

Im selben Jahr ist er von der Niederländischen Staatsoper Amsterdam für die Produktion „Frau ohne Schatten“ von R. Strauss verpflichtet worden.

Im Olympiajahr 2008 ist er als Dirigent für zwei Galakonzerte an dem neu erbauten National Grand Theatre in Peking engagiert worden, mit anschließendem Gastspiel in Hohhot/Mongolei.

2009 führten ihn Meisterkurse erneut nach China (Peking und Suzhou).
Im selben Jahr ist er vom Bolschoi-Theater Moskau für die Einstudierung der ersten deutschen Opernproduktion dieses berühmten Opernhauses, Alban Bergs "Wozzeck", verpflichtet worden.

2010 hat er in St. Petersburg einen Meisterkurs an der "Akademie der jungen Sänger des Mariinskij-Theaters" absolviert.
Im selben Jahr hat er an der Lettischen Staatsoper Riga Mozarts "Don Giovanni" einstudiert, sowie an der dortigen Oper auch eine Masterclass für Opernsänger gegeben.

Im Sommer folgten die Einstudierungen von Wagners „Tannhäuser“ und „Meistersinger von Nürnberg“ bei den Tiroler Festspielen in Österreich, im Herbst Meisterkurse im Staatlichen Konservatorium von Taschkent.

Das Jahr 2012 begann mit Einstudierungen an der Metropolitan Opera New York.
Es folgten wiederum Workshops an der Accademia di Montegral, in Ankara und ein Meisterkurs am Konservatorium von Mantua/Italien.

Wieder folgten die Tiroler Festspiele mit der Einstudierung „Lohengrin“, erneute Meisterkurse in Taschkent sowie Symphoniekonzerte in China, Polen, USA, Galakonzerte mit den „German Tenors“ in München, Potsdam, Dortmund, Leipzig, Stuttgart, Shanghai, Wien u.v. a., außerdem die Teilnahme bei der 1. Tiroler Winterfestspielen im neuerbauten Festspielhaus in Erl/Tirol sowie ein Galakonzert auf der Loreley-Freilichtbühne mit Sängerstars der Arena von Verona.

Das Jahr 2013 begann mit einem Galakonzert in Bayreuth mit dem „German Tenor“ Johannes Groß anlässlich des 200-jährigen Geburtstags von Richard Wagner.
Es folgte ein Meisterkurs für junge Opernsänger an der Staatlichen Musikakademie in Riga (Jazepls Vitols Latvian Academy of Music), sowie erneut Meisterkurse an der Accademia die Montegral in Lucca/Italien und am Konservatorium von Mantua/Italien sowie Symphoniekonzerte in den USA und China. Auch wurde er von der Lettischen Staatsoper Riga für die Einstudierung „Die Walküre“ eingeladen.

Das Jahr 2014 begann mit Workshops und Meisterkursen in New York/USA, Mantua/Italien und es folgte wiederum eine Masterclass in Ankara, Konzerte in China, die Tiroler Sommerfestspiele (Wiederaufnahme „Ring des Nibelungen“), Meisterkurse in Rimini/Italien (Instituto Superiore di Studi Musicali G. Lettimi) sowie Meisterkurse und Konzerte in Buenos Aires/Argentinien (IUNA, Instituto Universitario Nacional de Arte), gefolgt von den Tiroler Winterfestspielen 2014/15.

Anfang 2015 erhielt Helge Dorsch ein Engagement an der Staatsoper Berlin für die Neuproduktion "Parsifal" als Mitarbeiter von Daniel Barenboim.
Darauf folgten Meisterkurse in Lucca/Italien (Accademia di Montegral) und Mantua/Italien (Konservatorium) sowie Galakonzerte mit den "Stars der Arena von Verona und den  Frankfurter Symphonikern in mehreren Städten Deutschlands.
Außerdem wurde er von Daniel Barenboim für einen Meisterkurs an dem Internationalen Opernstudio der Staatsoper Berlin eingeladen.

Es folgte ein Meisterkurs am Instituto Superior de Arte im „Goldenen Saal“ des Teatro Colon in Buenos Aires/Argentinien.

In das Jahr 2015 fielen auch das Engagements bei den Tiroler Sommerfestspielen für den "Ring des Nibelungen"  sowie für die darauf folgenden China-Tournee, bei der die Tiroler Festspiele erstmalig den gesamten „Ring“, die „Meistersinger“ und „Tristan und Isolde“ in Peking und Shanghai aufführten.

Das Jahr 2016 begann mit Meisterkursen in der Opernakademie Schloss Henfenfeld gefolgt von einer China-Tournee mit Meisterkursen und Konzerten in 10 verschiedenen Städten, der ersten Tournee dieser Art in China.

Im April kehrte er nach China zurück um das Eröffnungskonzert des neuen Opernhauses von Peking in der Century Hall zu dirigieren.

Im Mai 2016 begann die von Helge Dorsch dirigierte Abschiedstournee des weltbekannten Tenors René Kollo, die durch zahlreiche Städte in Deutschland fürhrte. gefolgt von Galakonzerten „Italienische Nacht“ mit internationalen Sängerstars und den Frankfurter Symphonikern.

Ins Jahr 2016 fällt auch die Gründung der Opern-und Konzertgesellschaft „Orpheus European Classics“, zu deren künstlerischem Leiter und Chefdirigenten Helge Dorsch ernannt wurde.

Die erste Aktivität von „Orpheus European Classics“ ist eine Deutschland-Tournee mit einer Neuproduktion von Mozarts „Die Zauberflöte“ und einem anschließenden Gastspiel in Italien.

Es folgt eine Tournee mit den Geman Tenors, die ebenfalls durch mehrere Städte Deutschlands führt und ein weiterer Meisterkurs an dm Internationlaen Opernstudio der Staatsoper Berlin.

Helge Dorsch ist 2016 zusätzlich zum Musikdirektor und Chefdirigenten des neuen Opernhauses von Peking/China (Laiyin Opera House, Beijing/China) ernannt worden, welches in der Saison 2016/17 unter seiner Stabführung mit einer Neuproduktion von Verdis „La Traviata“ unter der Mitwirkung eines internationalem Sängerensembles seinen Einstand gibt.

Das Jahr 2017 begann mit Konzerten in Wien (Konzerthaus)
mit Startenor René Kollo im Rahmen seiner österreichischen Abschiedstournee. Helge Dorsch dirigierte dabei ein Ensemble der Wiener Philharmoniker.

Darauf folgte ein Meisterkurs an der Universität für Musik und Kunst in Wien (dem ehemaligen Konservatorium) sowie Arbeitsproben für „Aida“ mit Plácido Domingo an der Wiener Staatsoper.

Im Frühjahr 2017 gab Helge Dorsch Meisterkurse an der Eva-Lind-Musikakademie in Mösern/Seefeld/ Tirol/Österreich, dann am Conservatorio di Matova (Konservatorium von Mantua) und am Internationalem Opernstudio der Staatsoper Berlin, gefolgt von einem Galakonzert in der Century Hall Peking/China.

Das Jahr 2018 begann mit einer Fortsetzung der österreichischen Abschiedstournee des Startenors René Kollo mit Konzerten in Graz (Congress), Linz (Brucknerhaus) und in Salzburg (Mozarteum). Helge Dorsch dirigierte dabei wieder ein Ensemble der Wiener Philharmoniker.

Darauf folgte ein erneuter Meisterkurs an der Privatuniversität für Musik und Kunst in Wien (dem ehemaligen Konservatorium) sowie in Berlin (Staatsoper unter den Linden), am Konservatorium von Mantua/Italien und in Buenos Aires, im Teatro Colón (Instituto Superior de Arte) und auch an der Universität der Künste (Universidad de las Artes sonoras)

Es folgen Galakonzerte (Italienische Nacht“) mit den Frankfurter Sinfonikern sowie Einstudierungen für die Tiroler Oster-Galaproduktion („Parsifal“) und den „Ring des Nibelungen“ bei den Sommerfestspielen und eine erneute China-Tournee.

In dasselbe Jahr fällt auch eine Neuproduktion von Bizets „Carmen“ unter seiner Stabführung mit internationaler Starbesetzung an der New Opera of Peking/China.

Im Herbst 2018 ist er zusätzlich zu seiner Chefdirigenten-Position in Peking zum Chefdirigenten und Musikdirektor des Opera Festival Buenos Aires ernannt worden.

Er gibt seinen Einstand im Dezember 2018 mit einer Produktion von Puccinis „Turandot“.

Im Herbst 2018 gab Helge Dorsch mit der musikalischen Leitung des Galakonzerts „Die Mailänder Scala kommt nach Berlin“ auch sein Debut in der Berliner Philharmonie.

In das Jahr 2019 fallen Konzerte und Galakonzerte "Italienische Nacht" mit den Frankfurter Symphonikern und den Rhein-Main-Philharmonikern und einem internationalen Staraufgebot an Opernsängern in mehreren Städten Deutschlands. Dazu kamen Galakonzerte mit dem Orchester der New Opera of Peking und dem Orchester des Opera Festivals Buenos Aires. Meisterkurse hielt Helge Dorsch in verschiedenen Städten Chinas, Buenos Aires (Universidad de las Artes sonoras) in Mantua (Konservatorium), Wien (Privatuniversität für Musik und Kunst) und in Berlin (Staatsoper unter den Lindan).

Nach Berlin führte ihn auch eine erneute Einladung in die Berliner Philharmonie mit Den "German Tenors". Internationales Aufsehen erregte eine Neuproduktion von Puccinis "Tosca" im Rahmen des Opera Festival Buenos Aires sowie ein Galakonzert in der Usina del Arte, Buenos Aires mit der 1. Symphonie von Brahms und Ausschnitten von R. Wagners "Walküre" unter Mitwirkung von internationalen Sängerstars.

Das Jahr 2020 begann mit Neujahrskonzerten in mehreren Städten Chinas und einer Tournee in den USA sowie einem Meisterkurs in Tsingtao/China und einem erneuten Meisterkurs an dem Internationalen Opernstudio der Berliner Staatsoper unter den Linden. Durch die weltweite Corona-Krise entfielen zahlreiche Gastspiele, u.a. eine Neuproduktion von Bizets "Carmen" in Buenos Aires, "Aida" in Peking sowie das Dirigat des Abschlusskonzertes des 1. Internationalen José Carreras-Sängerwettbewerbs in Shenzhen/China.

Im August wurde Helge Dorsch als einziger Dirigent weltweit für Online-Kurse und -Konzerte an die Singers' Academy der Metropolitan Opera New York eingeladen.

Im Oktober 2021 debütierte er in der Alten Oper Frankfurt, wo er ein Galakonzert mit den Rhein-Main-Philharmonikern unter Mitwirkung des Metropolitan Opera-Stars Zeljko Lucic dirigierte.

2022 wurde sein Vertrag als Musikdirektor des Opera Festival Buenos Aires verlängert. Im Juni 2022 dirigierte er daselbst die Neuproduktion von G. Verdis Otello, gefolgt von der „Gala der 3 südamerikanischen Tenöre“ im November.

Im Februar 2023 gab er sein Debut an der Wiener Staatsoper, gefolgt von einer Schweiz-Tournee mit dem Schweizer Tenor Peter Bernhard, bei der Werke von Richard Wagner zur Aufführung gelangten, u.a. im Richard Wagner-Museum in Luzern.

Im April dirigierte Dorsch eine Deutschland-Tournee mit der Slowakischen Sinfonietta Zilina, einem der besten Kammerorchester Europas, gefolgt von Meisterkursen und Konzerten in Tsingdao/China.

Im Sommer 2023 leitete er einige Open-Air- Galakonzerte „Italienische Nächte“ mit den Frankfurter Symphonikern.

Im September 2023 fand unter seinem Dirigat das erste Europa-Gastspiel der „New Opera of Peking“ statt, das eine Zusammenarbeit zwischen chinesischen Sängern und europäischen Musikern, in dem Fall mit dem Hungarian National Symphony Orchestra Miskolc, etablierte.

Dieses Gastspiel fand statt im Rahmen des kulturellen Friedensprojektes „Musikalische Seidenstraße“.

Es war so erfolgreich, dass nicht nur Helge Dorschs Vertrag als Musikdirektor der „New Opera of Peking“ verlängert wurde, sondern er zusätzlich zum künstlerischen und musikalischen Direktor des größten Jugendorchesters Chinas, dem Philharmonic Youth Orchestra of Beijing, ernannt wurde.

Als Liedbegleiter hat er u.a. mit Herrmann Prey, Luciano Pavarotti, José Carreras, Katia Ricciarelli, Gwyneth Jones, James King, Francisco Araiza, Edith Mathis, Karl Ridderbusch, Oskar Hillebrandt, Jan-Hendrik Rootering, Ortrun Wenkel, Kurt Moll u.v.a. mehr zusammengearbeitet.

Als Pianist hat er auf sich aufmerksam gemacht mit
der CD-Einspielung „Liebestraum“, Perlen der romantischen Klaviermusik.

Als Komponist ist er hervorgetreten mit weltumspannender Liederzyklen wie dem „Mexikanische Liederbuch“ und dem „Brasilianischen-, Anatolischen-, Haitianischen-, und dem Grönländischem Liederbuch sowie mit den „Klavierstücken zur zerstörten Umwelt“, mit denen er sich zur Erhaltung u.a. des tropischen Regenwalds in Brasilien einsetzt.

Sprachkenntnisse: deutsch, englisch, französisch, italienisch, spanisch, portugiesisch, russisch, türkisch, chinesisch

Die internationale Presse lobt nicht nur Helge Dorschs detailgenaue, brillante Interpretationen, sondern auch sein enthusiastisches, temperamentvolles, ausdrucksstarkes Musizieren, welches den Partituren stets neuen Glanz und frischen Schwung verleiht.